Fahrerlose Transportsysteme (FTS) bieten Unternehmen zahlreiche Vorteile. Sie ermöglichen eine effiziente Materialtransportautomatisierung, reduzieren Kosten und verbessern den Materialfluss. Darüber hinaus bieten FTS: Flexibilität, Skalierbarkeit und erhöhen die Arbeitssicherheit. Investitionen in diese Technologie führen zu einer Steigerung der Produktivität und der Wettbewerbsfähigkeit, während Kosten gesenkt und die Kundenzufriedenheit gesteigert werden. Insgesamt sind FTS eine lohnende Investition für Unternehmen, um den innerbetrieblichen Transport zu optimieren und langfristige Vorteile zu erzielen.
MARKTWERT
Der Marktwert von fahrerlosen Transportsystemen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und stellt ein bedeutendes Investitionsfeld für Unternehmen dar. Laut einer Statistik von Allied Market Research wurde der globale Markt für fahrerlose Transportsysteme im Jahr 2019 auf 5,21 Milliarden US-Dollar geschätzt. Es wird erwartet, dass dieser Wert bis zum Jahr 2027 voraussichtlich auf 13,52 Milliarden US-Dollar ansteigen wird.
Diese Zahlen verdeutlichen das immense Wachstumspotenzial dieses Sektors und die Chancen, die sich den Unternehmen bieten, die in diese Technologie investieren. Fahrerlose Transportsysteme revolutionieren die Art und Weise, wie Waren und Güter transportiert werden, und ermöglichen effizientere und kostengünstigere Logistikprozesse. Das Investment in diese Technologie ist daher von entscheidender Bedeutung, um die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen zu sichern und wettbewerbsfähig zu bleiben.
VORTEILE VON FTS - AMR
FTS ermöglichen eine optimierte und automatisierte Materialbewegung, wodurch die Effizienz in Produktions- und Logistikumgebungen erhöht wird. Sie können kontinuierlich und präzise arbeiten, wodurch Engpässe und Verzögerungen reduziert werden.
Durch den Einsatz von FTS können Unternehmen ihre Betriebskosten senken. Die Automatisierung reduziert den Bedarf an manueller Arbeit und minimiert so die Lohnkosten. Darüber hinaus tragen FTS zur Reduzierung von Fehlern, Beschädigungen und Verlusten bei, was zu Einsparungen führt.
FTS sind mit fortschrittlichen Sensoren und Sicherheitssystemen ausgestattet, um Kollisionen mit Hindernissen und Personen zu vermeiden. Dies trägt zur Verbesserung der Arbeitssicherheit bei und verringert das Risiko von Unfällen in Arbeitsumgebungen.
FTS sind modular aufgebaut, was eine flexible Anpassung an sich ändernde Anforderungen ermöglicht. Sie können problemlos erweitert werden, um den steigenden Transportbedarf zu bewältigen, und können auch in unterschiedlichen Umgebungen eingesetzt werden.
Durch den Einsatz von FTS können Abläufe und Prozesse optimiert werden. Die Automatisierung ermöglicht eine präzise Steuerung von Transportaufgaben, reduziert Stillstand-Zeiten und ermöglicht eine bessere Auslastung der Ressourcen.
FTS sind mit energiesparenden Technologien ausgestattet. Sie können optimale Routen planen und effiziente Bewegungsmuster verwenden, um den Energieverbrauch zu minimieren. Dies trägt zur Nachhaltigkeit und zur Verringerung der Umweltauswirkungen bei.
FTS arbeiten kontinuierlich und können rund um die Uhr (24/7) eingesetzt werden, ohne dass Pausen oder Ruhezeiten erforderlich sind. Dadurch wird die Produktivität gesteigert und die Durchlaufzeiten verkürzt.
FTS übernehmen repetitive und monotone Aufgaben, sodass Fachkräfte für anspruchsvollere und wertschöpfende Tätigkeiten eingesetzt werden können. Dies steigert die Zufriedenheit der Mitarbeiter und ermöglicht eine bessere Nutzung ihrer Fähigkeiten.
FTS sind mit fortschrittlichen Tracking- und Überwachungssystemen ausgestattet, die eine Echtzeitverfolgung von Transportgütern ermöglichen. Dies verbessert die Transparenz in der Lieferkette und ermöglicht eine effektive Bestandskontrolle.
Fahrerlose Transportsysteme sind ein Teil der modernen Industrie und der fortschreitenden Automatisierung. Durch ihre Implementierung positionieren sich Unternehmen für die Zukunft und bleiben wettbewerbsfähig in einer sich entwickelnden Geschäftswelt.
AMORTISATION
Die Implementierung von Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) hat das Potenzial, die Arbeitsabläufe in Unternehmen zu revolutionieren und sowohl die Arbeitserleichterung für die Mitarbeiter als auch die Effizienz zu steigern. Es ist wichtig zu betonen, dass das Ziel des FTS-Einsatzes nicht darin besteht, den Gabelstaplerfahrer zu ersetzen, sondern nicht wertschöpfende Tätigkeiten zu automatisieren. Dadurch können Fachkräfte besser eingesetzt werden, ohne Ihre Fähigkeiten an ineffizienten und monotonen Aufgaben zu vergeuden.
Obwohl das Investitionsvolumen für Fahrerlose Transportsysteme in der Anfangsphase hoch sein kann, erweist sich diese Technologie als äußerst profitabel. Innerhalb eines Jahres nach der Implementierung beginnen sich die Investitionen typischerweise zu rechnen und tragen dann zu erheblichen Kosteneinsparungen bei. Es ist jedoch zu beachten, dass die Amortisation von FTS von verschiedenen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel der Unternehmensgröße, dem Arbeitsvolumen und den individuellen Anforderungen.
Im Folgenden sehen Sie eine Beispielrechnung, die eine grobe Einschätzung der Amortisation von FTF im Vergleich zu Gabelstaplern liefert. Bitte beachten Sie, dass diese Tabelle lediglich ein Beispiel ist und die tatsächlichen Zahlen je nach Unternehmen und spezifischen Anforderungen variieren können. Es ist ratsam, eine individuelle Analyse durchzuführen, um genaue und aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
FTF - FALLSTUDIE
| FTF – System | Gabelstapler – System | |
|---|---|---|
| Material Handler/ Geräte | 3 Fahrzeuge | 2 Fahrzeuge |
| Bediener/ Arbeitskräfte | 1 / Schicht | 2 / Schicht |
| Schichten | 18 / Wochen | 18 / Wochen |
| Investment | ~130.000 € | 0 €* |
| Arbeitskosten | 107.000 € / a | 213.500 € / a |
| Sonstige laufende Kosten | 14.500 € | 37.000 € |
| Break Even Point (BEP) | 12,1 Monate | / |
| ROI nach 5 Jahren | 396% | / |
| Ersparnisse nach BEP | 129.000 € / a | / |
* Gabelstapler sind schon im Unternehmen vorhanden, deswegen ist kein Investment notwendig.
Diese Fallstudie stellt nur einen Teil der Produktion dar. Sie zeigt nicht die gesamte Kostenstruktur von CREFORM.
Bei der Planung eines fahrerlosen Transportsystems (FTS)-Projekts sind drei wichtige Schritte zu beachten. Zunächst werden die Umgebungsdaten erfasst, einschließlich des Einsatzorts, der räumlichen Infrastruktur und der Einsatzbedingungen. Dies hilft dabei, die spezifischen Anforderungen des Standorts zu verstehen und die FTS-Technologie entsprechend anzupassen.
Als nächstes werden die Transportgutdaten des Kunden analysiert, wie beispielsweise die Art des Transportguts und die benötigten Transporthilfsmittel. Diese Informationen sind entscheidend, um die FTS-Routen und -Funktionen entsprechend den Anforderungen des Kunden zu gestalten.
Abschließend erfolgt die Analyse der betrieblichen Organisation, einschließlich des Materialflusses, der Betriebsbedingungen und der Schnittstellen zu anderen Bereichen des Unternehmens. Diese Schritte ermöglichen es, ein umfassendes Bild von den betrieblichen Prozessen zu erhalten und sicherzustellen, dass die FTS nahtlos in den bestehenden Ablauf integriert, werden können.
Sobald diese drei Schritte analysiert und ausgearbeitet sind, können wir unseren Kunden präzise Angebote machen und sie bei der Entscheidung unterstützen, wie viele Fahrzeuge eingesetzt werden sollen und in welchem Umfang oder auf welchen Routen sie zum Einsatz kommen sollten. Basierend auf diesen Informationen können wir dann die Amortisationsrechnung erstellen und dem Kunden helfen, die wirtschaftlichen Vorteile und die Rentabilität des Projekts zu bewerten.
Unterschied FTS - AMR
Unsere CREFORM FTF werden von uns auch als AMR eingestuft werden, da sie sowohl Materialtransportprozesse automatisieren als auch autonom arbeiten können. Unsere FTF mit freier Navigation nutzen beispielsweise Sensoren und anderweitige Technologien, um Hindernisse zu erkennen und vorgegebenen Routen frei und eigenständig zu folgen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Unterscheidung zwischen FTS und AMR nicht immer eindeutig ist und sich die beiden Systeme in ihren Fähigkeiten und Funktionen überschneiden können.
Forum FTS beschreibt in seinem „Leitfaden Autonomie V1.1„ das Thema wie folgt:
Wo es früher nur FTS und FTF gab, gibt es heute zusätzlich noch AMR, MR, AGV, IGVs und weitere Begrifflichkeiten, die weitgehend dem Marketing entsprungen sind. Dabei wird insbesondere durch Verwendung der Begriffe Autonomie / autonom versucht, neuen Produkten mit neuen Funktionen einen höheren Wert und Anwendernutzen zuzuschreiben. Da ein allgemein anerkanntes Verständnis der Begriffe automatisiert, voll-automatisiert, autonom, hoch-autonom sowie intelligent im Bereich der Intralogistik fehlt, kommt es zu einer Vielzahl von schwer miteinander vergleichbaren Angeboten und in deren Folge zu Missverständnissen und enttäuschten Erwartungen bei den Anwendern.
Wir gehen nicht von einem Entweder/Oder – FTF oder AMR – aus, sondern betrachten autonome Funktionen eines Systems mit automatischen Fahrzeugen. Wir sprechen also von mehr oder weniger autonomen Fahrzeugen bzw. von Fahrzeugen mit mehr oder weniger vielen autonomen Funktionen.
Mensch & Roboter
Unsere Fahrzeuge sind darauf ausgerichtet, Mitarbeiter zu unterstützen, indem sie sie bei schweren und monotonen Aufgaben entlasten. Unser Ziel ist es, die Gesundheit der Mitarbeiter zu erhalten, indem wir ihre Belastung reduzieren und potenzielle Arbeitsrisiken minimieren. Wir sehen die Fahrzeuge als eine Möglichkeit, die Zusammenarbeit zwischen Menschen und Technik zu stärken und eine sicherere, effizientere und gesündere Arbeitsumgebung zu schaffen. Unsere Vision vereint Innovation und Menschlichkeit, um das Beste aus beiden Welten zu vereinen.
Wir glauben fest daran, dass Technologie die Arbeitswelt ergänzen sollten, anstatt Menschen (Fachkräfte) zu ersetzen. Bei uns, der CREFORM Technik GmbH, stehen Sicherheit und Gesundheit des Mitarbeiters im Mittelpunkt unserer technologischen Entwicklungen.
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